Platzregeln Göttingen und Niedersachsen Course

 Stand: 06.05.2024

  1. Aus (Regel 18.2) wird durch weiße Pfosten oder Zäune (auch Elektrozäune) gekennzeichnet. Sofern weiße Linien die Platzgrenze kennzeichnen, haben diese Vorrang.

  2. Spielverbotszonen (Regel 2.4)
    sind durch Pfähle mit grünen Köpfen gekennzeichnet. Das Spielen daraus ist verboten. Ein Spieler muss Erleichterung nach der anwendbaren Regel (16 oder 17) in Anspruch nehmen.

Liegt der Ball außerhalb einer Spielverbotszone im Gelände, im Bunker oder auf dem Grün, aber eine Spielverbotszone beeinträchtigt den Bereich des beabsichtigten Stands oder beabsichtigten Schwungs des Spielers, muss der Spieler nach Regel 16.1f (2) verfahren. Ist das Betreten einer Spielverbotszone verboten, kann das Betreten der Spielverbotszone als schwerwiegendes Fehlverhalten unter Verstoß gegen Regel 1.2 angesehen werden.

Mit Pfählen, Manschetten, Bändern oder Seilen gekennzeichnete Anpflanzungen sind Spielverbotszonen. Hier muss zur Schonung Erleichterung nach Regel 16.1 in Anspruch genommen werden.

  1. Ungewöhnliche Platzverhältnisse (einschl. unbeweglicher Hemmnisse) (Regel 16.1)
    1. Jede Fläche, die durch weiße Einkreisungen und / oder blaue Pfähle gekennzeichnet ist. Ist beides vorhanden, gilt die Linie. .
    2. Frisch verlegte Soden
    3. Durch Wildschweine beschädigte Flächen im Gelände werden als Boden in Ausbesserung behandelt, von dem Erleichterung nach Regel 16.1b zulässig ist.
    4. Erleichterung wird nicht gewährt, wenn lediglich die Standposition durch ein Tierloch behindert ist. (Musterplatzregel F-6)

  2. Nach Wahl des Spielers darf Kot von Tieren (z.B. von Schwänen, Gänsen, Hunden, Füchsen, usw.) als loser hinderlicher Naturstoff, der nach Regel 15.1 entfernt werden darf, oder als Boden in Ausbesserung betrachtet werden, von dem Erleichterung nach Regel 16.1 gewährt wird. (Musterplatzregel F-12)

  3. Liegt der Ball im Gelände, so darf der Spieler Erleichterung nach Regel 16.1b in Anspruch nehmen, wenn ein unbewegliches Hemmnis (Sprengwasserauslässe) auf seiner Spiellinie liegt, und innerhalb von zwei Schlägerlängen vom oder auf dem Grün und innerhalb von zwei Schlägerlängen vom Ball entfernt liegt.
    Diese Platzregel gilt nur, wenn sowohl der Ball und das Hemmnis in einem Teil des Geländes sind, das auf Fairwayhöhe oder niedriger geschnitten ist. (Musterplatzregel F-5.1 und F-5.2)

  4. Unterbrechung des Spiels; Wiederaufnahme des Spiels (Regel 5.7)
    Signaltöne bei Spielunterbrechung wegen Gefahr:

    Sofortige Unterbrechung: Ein langer Ton einer Sirene.
    Normale Unterbrechung: Drei aufeinanderfolgende Töne einer Sirene.

    Wiederaufnahme des Spiels: Zwei kurze Töne einer Sirene.
    Unabhängig hiervon kann jeder Spieler bei Blitzgefahr das Spiel eigenverantwortlich unterbrechen (Regel 5.7a).

Spezielle Regeln Niedersachsen Course

Bestandteil des Platzes

Die Sandflächen zwischen den Bahnen 1 und 18 sind Teil des Geländes und keine Bunker. (Musterplatzregel C-2.1)

Große Steine und die daraus erstellten Bauwerke (wie z.B. Mauern / Böschungen, Pflanzbereiche (Loch 2+3), „Amphitheater“ (Loch 6)) sind integraler Bestandteil des Platzes (Bestandteile der Charakteristik des Platzes).

Dropzone Loch 4

Liegt der Ball eines Spielers auf dem Weg, hat der Spieler diese Erleichterungsmöglichkeiten:
- Der Spieler kann Erleichterung nach Regel 16.1 in Anspruch nehmen, oder
- als zusätzliche Möglichkeit straflose Erleichterung in Anspruch nehmen, indem er den ursprünglichen Ball oder einen anderen Ball in der Dropzone droppt. Die Dropzone ist ein Erleichterungsbereich nach Regel 14.3. (Musterplatzregel E1.2)

Dropzone Loch 5

Liegt der Ball eines Spielers in der Spielverbotszone (Penalty Area) rechts im Wald oder ist es bekannt oder so gut wie sicher, dass der Ball in der Penalty Area zur Ruhe kam, obwohl er nicht gefunden wurde, muss der Spieler jeweils mit einem Strafschlag die folgenden Erleichterungsmöglichkeiten in Anspruch nehmen:
- Der Spieler muss Erleichterung nach Regel 17.1 in Anspruch nehmen, oder
- als zusätzliche Möglichkeit den ursprünglichen Ball oder einen anderen Ball in der Dropzone droppt. Die Dropzone ist ein Erleichterungsbereich nach Regel 14.3. (Musterplatzregel E1.1)

Dropzonen am Loch 11 und Loch 17

Liegt der Ball eines Spielers in der Penalty Area oder ist es bekannt oder so gut wie sicher, dass der Ball in der Penalty Area zur Ruhe kam, obwohl er nicht gefunden wurde, hat der Spieler jeweils mit einem Strafschlag die folgenden Erleichterungsmöglichkeiten:
- Der Spieler muss Erleichterung nach Regel 17.1 in Anspruch nehmen, oder
- als zusätzliche Möglichkeit den ursprünglichen Ball oder einen anderen Ball in der Dropzone droppt. Die Dropzone ist ein Erleichterungsbereich nach Regel 14.3. (Musterplatzregel E1.1).

Penalty Areas am Loch 11

Der äußere Rand des Teiches ist als frontale Penalty Area (Gelb) und der innere Rand als seitliche Penalty Area (Rot) gekennzeichnet. Außen markieren gelbe Pfosten und Innen die rot angemalte Holzumrandung des Keilers die Grenzen der jeweiligen Penalty Area.

Wenn der Ball nach einem Schlag nicht die Holzumrandung überfliegt, also zu kurz ist oder seitlich daran vorbeifliegt, so gilt die Regel für die frontale (gelbe) Penalty Area (Regel 17). Sie haben drei Möglichkeiten, jeweils unter Hinzuzählung eines Strafschlages:

  1. Einen neuen Ball von der Stelle des vorherigen Schlages spielen.
  2. Einen neuen Ball auf der Verlängerungslinie „Fahne / letzter Kreuzungspunkt" fallen lassen.
  3. Einen neuen Ball in der Dropzone seitlich des Keilers fallen lassen.

Fliegt oder rollt Ihr Ball nach einem Schlag über die Holzumrandung und landet im Wasser, dann gilt die rote Penalty Area. Es ergeben sich gemäß Regel 17 vier Möglichkeiten, einen neuen Ball einzusetzen, jeweils unter Hinzuzählung eines Strafschlages:

  1. Einen neuen Ball von der Stelle des vorherigen Schlages spielen.
  2. Einen neuen Ball auf der Verlängerungslinie „Fahne / Kreuzungsspunkt" fallen lassen.
  3. Einen neuen Ball auf dem Keiler innerhalb von 2 Schlägerlängen, nicht näher zur Fahne, vom Eintrittspunkt entfernt fallen lassen
  4. Einen neuen Ball in der neuen „ roten Dropzone" auf dem Übergang zum Keilers fallen lassen.

Spezielle Platzregeln Göttingen Course

 

  1. Ist es bekannt oder so gut wie sicher, dass der Ball eines Spielers eine Strom- oder Telefonleitung oder einen Mast, Halteseil oder Stützpfahl während des Spiels auf Loch 4, 8, 9, 10, 13 oder 18, getroffen hat, muss der Spieler den Schlag wiederholen, indem er den ursprünglichen oder einen anderen Ball von der Stelle spielt, wo dieser Schlag gemacht wurde (siehe Regel 14.6).

Wiederholt der Spieler den Schlag, aber macht dies vom falschen Ort, zieht er sich die Grundstrafe nach Regel 14.7 zu. Wiederholt der Spieler den Schlag nicht, zieht er sich die Grundstrafe zu und der Schlag zählt, aber der Spieler hat nicht vom falschen Ort gespielt. (Musterplatzregel E-11)

  1. Die Sandflächen rechts vom Grün an Loch 5 ist Teil des Geländes und kein Bunker. (Musterplatzregel C-2.1)

  2. Am Loch 6 darf der Steg zwischen den beiden Teichen nicht betreten werden. Kommt der Ball des Spielers dort zur Ruhe, muss der Spieler Erleichterung mit Strafschlag nach Regel 17 in Anspruch nehmen.

Strafe bei Verstoß gegen eine Platzregel: Grundstrafe

Sonderplatzregeln

werden im Starterhäuschen, im ServiceCenter und im Clubhaus ausgehängt.

Allgemeine Hinweise:

Sämtliche Entfernungsmarkierungen auf dem Platz gelten bis Grünanfang.

Die Distanzangaben auf den Scorekarten und Abschlagtafeln gelten bis Grünmitte.

Fahnenpositionen:
BLAU    = Vorne
WEISS = Mitte
ROT    = Hinten

*Dadurch, dass die Option...2019 weggefallen ist [Ge4]